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Handwerk: Weniger Beschäftigte trotz Umsatzplus
Im zweiten Quartal 2021 verbuchte das zulassungspflichtige Handwerk deutliche Umsatzgewinne. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems lagen die Erlöse von April bis Ende Juni 2021 um elf Prozent über den Ergebnissen im Vorjahresquartal (Deutschland: +11 %). Die Zahl der Beschäftigten war ging um 0,3 Prozent zurück (D: -1 %)
Die gute Umsatzlage spiegelt sich nahezu in allen Gewerbegruppen wider. Überdurchschnittliche Erlöszuwächse erzielten das Kfz-Gewerbe sowie das Gesundheitsgewerbe mit 29 bzw. 26 Prozent. Das Baugewerbe profitierte einseitig von der guten Wirtschaftslage: Während das Ausbaugewerbe deutlich zulegen konnte (+10 %), stagnierten die Umsätze im Bauhauptgewerbe (+0,1 %). Nur geringe Steigerungen gab es im Lebensmittelgewerbe sowie bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf (+3,5 bzw. 3,2 %).
Der Beschäftigungstand reduzierte sich im Handwerk gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,3 Prozent. Den deutlichsten Personalabbau gab es bei den Handwerken für den privaten Bedarf (-5,3 %). Auch im Kraftfahrzeug- und Lebensmittelgewerbe (-1,4 bzw. 1,1 %) sowie bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf (-0,7 %) war die Beschäftigtenzahl rückläufig. Ein Plus zeigte sich im Baubereich (Ausbaugewerbe +1,1 %bzw. Bauhauptgewerbe +0,2) sowie im Gesundheitsgewerbe (+1 %)
(Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz)