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Investitionen im Baugewerbe 2020 trotz Corona im Plus
Die Investitionen im Baugewerbe erreichten 2020 einen neuen Höchststand. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems stiegen diese im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent auf knapp 191 Millionen Euro. Sowohl das Bauhauptgewerbe als auch das Ausbaugewerbe erweiterten ihren Bestand an Sachkapital.
Auf das Bauhauptgewerbe entfielen über 81 Prozent der Investitionsmittel. Die Unternehmen in diesem Zweig investierten in 2020 rund 154 Millionen Euro; dies waren 3,4 Prozent mehr als im Vorjahr. In Bezug auf den Gesamtumsatz lag der Investitionsanteil, die sogenannte Investitionsquote, bei 3,4 Prozent. Die Investitionsintensität, die das Verhältnis der Investitionen zu der Zahl der tätigen Personen beschreibt, betrug 6.618 Euro.
Im Ausbaugewerbe wurden 36 Millionen Euro investiert (+6,2 %). Die Investitionsquote lag hier bei 1,7 Prozent, die erbrachten Investitionen je tätiger Person bei 2.222 Euro.
Zum Baugewerbe zählten im Jahr 2020 rund 800 Unternehmen mit knapp 40.000 Beschäftigten. Der Gesamtumsatz betrug 6,6 Milliarden Euro.
(Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz)